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Aloha und Mahalo, dass ihr wieder da seid. Heute möchte ich mit euch den ersten Teil meiner persönlichen Reisetipps für Oahu teilen. Heute geht es um Freizeitaktivitäten und in zwei späteren Beiträgen geht es dann um die Themen Essen und Shopping auf Oahu.
Im September 2017 war es für uns soweit und wir konnten eines meiner Traum-Reiseziele schlechthin besuchen – Hawaii. Genauer gesagt, Oahu.
Oahu ist die drittgrößte der acht Inseln und zudem die Insel mit der höchsten Einwohnerzahl. Das liegt nicht zuletzt an Honolulu, der Hauptstadt des 50. US-Bundesstaates Hawaii.
Wir waren für 6 Nächte auf Oahu und unser Hotel war glücklicherweise nicht weit vom berühmten Waikiki Beach entfernt. Zunächst haben wir es ruhig angehen lassen, denn nach unserem Roadtrip durch Kalifornien waren wir sehr froh, erst einmal kein Programm zu haben. Nach kurzer Zeit planten wir dann aber doch ein paar Tage durch um die Insel möglichst gut kennen zu lernen. Und was soll ich sagen – wir hätten unseren Aufenthalt auf Oahu noch besser planen sollen, denn hier gibt es wirklich einiges zu sehen.
1) Pearl Harbour – der Angriff auf Oahu informativ präsentiert
Ein Pflichtbesuch auf Oahu ist einfach Pearl Harbour. Auch Kulturbanausen ist diese Schlacht spätestens seit dem Film im Jahr 2001 bekannt. Das Gelände ist sehr gepflegt und informativ gestaltet. Es gibt eine historische Timeline, die man als eine Art Ausstellung besichtigen kann. Hier zu sehen sind Relikte aus der Schlacht sowie Videointerviews mit Beteiligten. Leider war das USS Arizona Memorial zum Zeitpunkt unseres Besuches im September geschlossen. Ich hoffe sehr, dass wir die Besichtigung während eines hoffentlich zweiten Hawaii-Urlaubes irgendwann nachholen können.
2) Das Polynesian Cultural Center – erfahre mehr über die polynesischen Kulturen
Für Kulturinteressierte ist das Polynesian Cultural Center im Osten der Insel ein absolutes Muss. Dieses wurde uns bereits vorab von einem Einheimischen empfohlen, den wir in San Francisco kennen gelernt haben. Hier kann definitiv ein gesamter Tag verbracht werden. Wir waren leider nur einen halben Tag dort, planen aber definitiv einen weiteren längeren Besuch. Die unterschiedlichen polynesischen Kulturen werden hier in Form einer Art Themenpark präsentiert. Es gibt Vorführungen und jede Menge Aktionen zum Mitmachen wie Hoola-Tanzstunden und mehr. Für Erwachsene und Kinder lohnt sich der Besuch gleichermaßen.
3) Instagram Hotspot und faszinierende Pflanzenwelt – der Ho‘omaluhia Botanical Garden
Hawaii ist ein Paradies für Natur-Liebhaber. Ich habe noch nie in meinem Leben eine so faszinierende Pflanzenwelt in so leuchtenden Farben gesehen. Ein Besuch im Ho‘omaluhia Botanical Garden kann ich daher jedem nur empfehlen. Neben zahlreichen Pflanzen ist schon alleine der spektakuläre Anblick der Überreste des ruhenden Koʻolau Vulkanes einen Abstecher wert. Instagram-Freunde werden die imposante Landschaft vielleicht schon bei einigen Travel- und Fashionbloggern gesehen haben. Da wir den Botanischen Garten auf dem Weg zu einer anderen Location eingeplant haben sind wir mit dem Auto hindurch gefahren. Wer mehr Zeit hat, plant gerne einen langen Spaziergang ein und wird bestimmt nicht enttäuscht sein.
4) Die Kualoa Ranch – Auf den Spuren von Godzilla und Jurassic Park
Ein weiterer Tipp ist auf jeden Fall die Kualoa Ranch, eine unter Naturschutz stehende 4000 Hektar große Rinderfarm. Diese war Drehort zahlreicher bekannter Filme und Serien wie zum Beispiel Jurassic Park, 50 erste Dates, Godzilla, Jumanji und Lost. Die Ranch bietet Führungen und Touren auf dem weitläufigen Gelände an. Wir haben die Movie Tour gebucht, da wir mit unserer kleinen Tochter (1 Jahr) unterwegs waren. Die Tour sollte nicht zu lang sein, damit es für sie nicht zu langweilig wird. Für uns war die Tour genau passend und ich kann sie jedem empfehlen. Ich muss zwar ehrlicherweise zugeben, dass mich die Filmsets von Lost und Co. nicht wirklich interessiert haben aber die Fahrt durch die beeindruckende Landschaft, in der auch Jurassic Park gedreht wurde war jeden Cent wert. Ich weiß gar nicht, wie viele Fotos ich dort gemacht habe. Neben dem Grand Canyon in Nevada, war das für mich die beeindruckendste Landschaft die ich je gesehen habe. Solltet ihr einen Ausflug zur Kualoa Ranch planen, empfehle ich euch dringend, die Tour einige Tage vorher online zu buchen, da die Touren am selben Tag oft bereits ausgebucht sind. Wir hatten Glück und haben an unserem Besuchstag noch Tickets für eine der Touren bekommen. Dies sei aber wirklich ein Zufall erklärten uns die Angestellten an dem Ticket Counter.
5) Hang Loose and go surfing – Action auf Oahu
Mein persönliches Highlight neben der atemberaubenden Landschaft war in jedem Fall mein Surf-Training. Ich habe vorher nie auf dem Surfbrett gestanden und habe ehrlich gesagt auch nie darüber nachgedacht, weil ich ein absoluter Angsthase bin, was solche Aktivitäten angeht. Meist geht bei solchen Überlegungen der Pessimist in mir die Wände hoch und ich stelle mir vor, was dabei alles passieren könnte. Stürze, zu hohe Wellen, ungewolltes Tauchen und ganz zu Schweigen die unzähligen Haie, die sich bestimmt direkt unter dem Brett tummeln. Ja, das sind klassische Kirsten-Gedanken 😉
Als wir aber auf Oahu waren und ich die unzähligen bunten Surfbretter gesehen habe, kam mir doch immer wieder der Gedanke in den Sinn, dass eine Surfstunde dort wirklich etwas Besonderes wäre. Surfen auf Hawaii ist ja letztendlich so etwas wie Tauchen am Great Barrier Reef und so ließ ich mich von meinem Mann ermutigen, es einfach mal auszuprobieren. Was soll ich sagen? Ich hatte solchen Spaß und es war die beste Entscheidung. Es war suuuper anstrengend und ich war danach fix und fertig und habe gefühlte 5 Liter Salzwasser getrunken aber es war so gut! Neben zahlreichen blauen Flecken an den Knien und der Hüfte habe ich ein einmaliges Glücksgefühl gepaart mit Stolz und Euphorie davongetragen.
Surfen lernen mit Polu Lani Surflessons
Meine zweistündige Privatstunde habe ich bei Polu Lani Surf Lessons gebucht. Eine Privatstunde würde ich immer empfehlen, da der Trainer so einfach viel besser auf die eigenen Fähigkeiten und Bedürfnisse eingehen kann und der Lerneffekt so deutlich größer ist als bei Gruppenkursen.
Mein Trainer Rick war super nett und hat mir schnell die Angst genommen. Er hat mir alles sehr genau erklärt und zunächst gab es einige Trockenübungen am Strand. Ich erinnere mich noch genau an sein Mantra „centered and low“, welches ich ihm immer wieder vorsagen musste aber es hat gewirkt. Am Ende stand ich wirklich einige Male auf dem Brett und habe gesurft. Besonders elegant sah das natürlich nicht aus – zumal ich dummerweise auch noch 10 Kilo von der Schwangerschaft mit mir herumtrage – aber es war trotzdem einfach super. Zu meiner Erleichterung fand die Surf-Stunde an einem ruhigen Strand am Ala Moana Park statt. Also 10 Minuten vom Waikiki Beach und somit von vielen belustigten Zuschauern entfernt. Zudem war das Wasser verhältnismäßig flach und ich konnte an vielen Stellen sogar stehen. Somit war auch meine letzte Angst – die Angst vor Haien – gebannt 😉
Soweit zu meinen Top 5 Freizeit-Aktivitäten auf Oahu. Wichtig zu wissen ist, dass dies meine Top 5 sind weil wir vieles während unseres Besuches einfach nicht geschafft haben. Auf unserer Liste für einen hoffentlich zweiten Urlaub auf Oahu stehen noch folgende Punkte:
- Diamond Head
- Der Pillbox-Hike
- Weitere Strand Besuche wie zum Beispiel Sunset Beach, Lanikai Beach und Hanauma Bay
- Ein weiterer Besuch im Polynesian Cultural Center sowie ein weiterer Besuch von Pearl Harbour
Wie ihr seht, gibt es neben dem bekannten Waikiki Beach reichlich auf Oahu zu sehen. Eine Reise dorthin kann ich trotz der langen Anreise in jedem Fall empfehlen. Lediglich im Winter sollte man die Insel eher meiden, da es in den Wintermonaten wohl recht voll werden kann. Dies sage mir mein Surf-Trainer und Freunde von uns konnten uns dies nach ihrem Besuch im Dezember bestätigen.
Der Waikiki Beach ist übrigens wirklich schön aber ehrlich gesagt nicht so imposant wie ich ihn mir immer vorgestellt habe. Aber das macht gar nichts denn die entspannte Lebensweise und Mentalität der Hawaiianer gepaart mit der wunderschönen Landschaft und dem leckeren Essen macht jeden Aufenthalt zu einem Highlight. Mehr zum Thema Essen und Food-Spots auf Oahu findet ihr übrigens bald hier auf meinem Blog.
In diesem Sinne – Aloha, Hang Loose und Mahalo